Die Tagung des Bundesrings der Abendgymnasien fand diesmal im Herzen der Bundesrepublik, in Kassel statt, von der Vorsitzenden – Dr. Angela Hoffmann aus Potsdam – zur heimlichen Hauptstadt Hessens erklärt, was die Vertreterin der Stadt Kassel in ihrem Grußwort später natürlich gern aufgriff.
Doch zunächst begrüßte Frau Dr. Hoffmann die Anwesenden sehr herzlich, verwies auf die Brüder Grimm als herausragende Söhne der Stadt und schlug von ihnen, die nicht nur den schönen Künsten zugeneigt, sondern auch Repräsentanten der demokratischen Bewegung des Vormärz waren, den Bogen zu den Abendgymnasien und dem Zweiten Bildungsweg, die sie den „demokratischen Teil“ des Bildungswesens nannte, da sie ihre Türen weit offen hätten für Bildungsbenachteiligte aller Couleur – auch für die aktuell bei uns Schutz suchenden Flüchtlinge.
„Es geht um eine soziale, gerechte Zivilgesellschaft“, formulierte die Bundesvorsitzende der Abendgymnasien das Selbstverständnis und zentrale Anliegen des Zweiten Bildungswegs.
Die Vertreterin der Stadt Kassel freute sich über den Titel „heimliche Hauptstadt“ und unterstrich ihn mit der Feststellung, dass das 1946 gegründete Abendgymnasium der Stadt das älteste des Landes Hessen sei, bevor auch sie in einem Exkurs zu den Brüdern Grimm deren literaturwissenschaftliche und politische Bedeutung würdigte.
Anschließend empfahl sie den Anwesenden ihre Stadt und deren vielfältigen Sehenswürdigkeiten so nachdrücklich, dass sicherlich der ein oder andere Tagungsteilnehmer einen privaten Besuch in die kommende Reiseplanung vorgemerkt hat.
Die Ausführungen von Arno Bernhard, dem Vertreter des hessischen Kultusministeriums, stießen bei der Mehrzahl der Teilnehmer auf eher kritisches Interesse. Dass sich der Fokus der ministeriellen Aktivitäten in Hinblick auf den ZBW angesichts einer in der Landesverfassung festgelegten Schuldenbremse auf eine Lösung der Dropout-Problematik richtet, fand noch Verständnis – die daraus gezogenen Konsequenzen wurden dann allerdings mit einem deutlich ablehnenden Raunen im Saal quittiert: Aufnahmeprüfungen an den Abendgymnasien und Kollegs, die die Erfolgschancen der Studierenden im Vorfeld testen auch selektive Funktion haben sollen, werden von den meisten Teilnehmern aus den anderen Bundesländern abgelehnt, da sie dem auch oben formulierten Prinzip der „offenen Türen“ für eine zweite Chance widersprechen – das wurde nicht nur im weiteren Verlauf der Tagung in den Diskussionsbeiträgen zu den jeweiligen Referaten deutlich, sondern auch in den Pausengesprächen in vielfältiger Weise aus der eigenen praktischen Erfahrung belegt.
Die Bundestagsabgeordnete Patricia Lips hob zu Beginn ihrer Ausführungen die zentrale Bedeutung von täglichem Lernen in einer globalisierten Welt hervor und unterstrich die gesellschaftliche Aufgabe der Abendgymnasien und deren Leistungen für mehr Bildungsgerechtigkeit.. Nach einem Exkurs zu ihrem Aufgabenfeld im Bundestag („Technikfolgenabschätzung“) kam auch sie auf die Herausforderungen zu sprechen, die sich aus der Zuwanderung zahlreicher Flüchtlinge ergeben.
Diese wurden mit beeindruckenden Zahlen untermauert, denn 50% der Flüchtlinge sind unter 25 Jahre alt, 80% unter 35 Jahren – gelingende Integration durch Qualifizierung ist ein Schatz, der unsere Gesellschaft nicht nur verändern, sondern in vielfältiger Weise auch bereichern kann. Mit dem Hinweis auf die Leistungen der Abendgymnasien bei der schulischen Qualifizierung der Aus- und Umsiedler in den 80er und 90er Jahren sieht Frau Lips die Schulen des ZBW als unverzichtbare Akteure auch bei der Integration der aktuellen Flüchtlinge.
Der Schulleiter des Abendgymnasiums Kassel, Eberhard Palzer, stellte die Geschichte seiner Schule dar, die nicht erst 1946 begann, sondern bereits 1928, allerdings 1933 zunächst endete und dann mit der Neugründung 1946 einen neuen Anfang nahm, um vor allem benachteiligten sozialen Gruppen Wege zur Teilnahme an unserer Gesellschaft zu ebnen.
Heidi Wambach-Mattern war als Vertreterin des Generalsekretärs der KMK nach Kassel gekommen und stellte in ihrem Grußwort zunächst fest, dass mit der Digitalisierung massive soziale Veränderungen einhergegangen seien, nicht zuletzt auch eine deutliche Verbreiterung der sozialen Schere als Folge aus der massiven Weckung von eigentlich nicht vorhergesehenen Bedürfnissen.
Aufgabe von Schule sei die Weckung von Einsicht in die Notwendigkeit lebenslangen Lernens und die Vermittlung entsprechender Techniken. Den Abendgymnasien wies sie hier eine hohe Bedeutung zu, da sie individuelle Chancen auf Verbesserung der Schulabschlüsse anbieten und den im Rahmen der Qualifizierungsoffensive 2008 postulierten „Aufstieg durch Bildung“ umsetzen.
Mit dem Hinweis darauf, dass 2013 bereits 42% der Abiturienten diesen Abschluss nicht im Jugendgymnasium erworben haben, belegte sie die Durchlässigkeit des Bildungssystems. Die KMK lege für die Vielfalt zur Bildungsteilhabe den Rahmen fest, der von den einzelnen Anbietern zu füllen sei.
Prof. Dr. Heinz Bude von der Universität Kassel stellte in seinen sehr kurzweilig vorgetragenen Überlegungen zur Rolle der schulischen Bildung für den gesellschaftlichen Aufstieg genau diesen Zusammenhang infrage: doch kein: „Aufstieg durch Bildung“!?!? Einleitend präsentierte er mit dem ehemaligen Ministerpräsidenten des Landes Rheinland-Pfalz, Kurt Beck, beispielhaft einen Politiker, der zu den klassischen Aufsteigern der Nachkriegsgesellschaft der BRD zählt, und untersuchte im Folgenden Hintergründe für die Ergebnisse einer Studie aus dem Jahr 2008, die festgestellt hat, dass es in der Gegenwart gesellschaftliche Gruppen gibt, denen eine ähnliche Aufstiegsmotivation fehlt. Diese sog. „Statusfatalität“ kennzeichne vor allem Milieus, in denen bei großem Arbeitsaufwand (>50 Std/Woche) sehr wenig verdient werde wie in großen Teilen des Transportbereichs, der Pflege, der Zustelldienste und Gebäudereiniger – Bereiche, in denen zudem kaum Aufstiegschancen vorhanden seien.
Dies „Dienstleistungsproletariat“ sei überwiegend weiblich, multiethnisch, sozial diffus (man findet hier z.B. auch Akademiker aus osteuropäischen Ländern) und kaum organisiert, es gebe wenig Zukunftserwartungen, nicht einmal für die eigenen Kinder, allerdings ausgeprägte Ressentiments gegenüber den sog. „Hartzern“.
Zu dieser Gruppe geselle sich eine andere, nämlich diejenigen, die eine spektakuläre Karriere abseits der gesellschaftlich vorgesehenen Wege erstreben. Es seien vor allem ausbildungsmüde Jugendliche, die Schule als Versuchsterrain zur Schärfung des eigenen Durchsetzungsvermögens und der Renitenz sehen, die ihnen dann eine Karriere z.B. im erweiterten Drogenmilieu sichere („Ich kauf mir’n Spätkauf am Schlesischen Tor in Kreuzberg“).
Vorbilder für diese Art von „Karriere auf der Überholspur“ gebe es vielfältige: Popstars und –sternchen, Fußball, Handel – vor allem der Internethandel suggerieren: es geht auch ohne Bildungsabschluss, denn der Markt prämiert letztlich nicht die Leistung, sondern den Erfolg. Auch seien die Zeiten, in denen ein hoher Bildungsabschluss eine Karrieregarantie bedeutete, längst vorbei. Punktuelle Fehlentscheidungen wie z.B. bei der Wahl des Lebensmittelpunktes oder des Partners könnten leicht auch einen wirtschaftlichen und möglicherweise sozialen Abstieg nach sich ziehen.
Damit machte Prof. Bude deutlich, dass der Konnex von Bildung und gesellschaftlicher Karriere in der Gegenwart fragwürdig geworden sei und unterstützte dies durch eine weitere Studie aus dem Jahr 2011, die in der Mitte der deutschen Gesellschaft sog. Verbitterungsmilieus ausgemacht hat, die zwar gut ausgebildet und durchaus kompetent und leistungsstark seien, aber aus von ihnen nicht zu kontrollierenden Gründen eben nicht die Position erreicht hätten, die sie für sich in Anspruch nähmen. Am Beispiel des Fußballers Phillipp Lahm, der 17 Mio Euro pro Jahr verdient, während andere Vereine lediglich 500.000 Euro zahlten, veranschaulichte Prof. Bude das herrschende „The winner takes it all“ – Prinzip, das bei gleichen Leistungen zu sehr unterschiedlicher Entlohnung und damit implizit Wertschätzung führt. „Die da oben nehmen sich alles, der Rest hat Probleme“ sei eine weit verbreitete Haltung, die auch politisch fatale Folgen habe, da sie zu politischer Verweigerung oder Totalopposition führe, aus der Bewegungen wie Pegida, die Tea Party oder die Piraten ihre Wählerschaft rekrutierten.
Auf die Nachfrage, wie eine Gesellschaftspolitik aussehen müsste, die dies verhindere, empfahl Prof. Bude vorsichtig die Wiederbelebung der gesellschaftlichen Solidarität, in der der Einzelne nicht allein dastehe und Teilen Vorrang vor persönlicher Profitmaximierung habe.
Zum Abschluss des ersten Abends wurden zwei langjährige Mitglieder des Bundesrings der Abendgymnasien in den Ruhestand verabschiedet: mit Dr. Heinrich Brinkmöller-Becker (Ottilie-Schoenewald-Kolleg Bochum) und Dieter Weiß (Abendgymnasium Stuttgart) ehrte Frau Dr. Hoffmann zwei engagierte und innovative Kämpfer für den zweiten Bildungsweg, die in ganz unterschiedlicher Weise auf Landes- und Bundesebene an dessen Weiterentwicklung gearbeitet haben.
Der Donnerstagmorgen begann mit einem Referat von Prof. Stefan Iseke von der Goethe- Universität Frankfurt am Main. Professor Iseke referierte über die Bedeutung, Grenzen und Chancen von Medien, insbesondere neuen Medien im Unterricht. Nach einer einführenden Definition und terminologischen Einordnung gab der Referent zunächst einen historischen Überblick über die Stellung von Medien jeglicher Art in der Bildung sowie die daraus resultierenden Theorien der letzten Jahrzehnte. Daran anschließend erfolgte eine ausdifferenzierte Darstellung zum Ziel von Medien, nämlich „Lernende und Gegenstand in ein Spannungsfeld zueinander geraten zu lassen“. Hierbei seien neben den „medienexternen Momenten (z.B. Zielgruppe oder didaktisches Modell)“ die „medieninternen Momente“ von Bedeutung. Unter medieninternen Momenten werde zum einen didaktische Festlegung(offen – geschlossen) der zum Lernen eingesetzten Programme verstanden, zum anderen der Grad der didaktischen Festlegung durch die medieninterne Struktur.
Insbesondere verwies der Referent hier auf Simulationen, die komplexe Lernsituationen abbilden können. Nach einem Exkurs über das Projekt „Schulen ans Netz“ und einem Ausblick über die Zukunft von Medien in der Gesellschaft und im Unterricht fasste Prof. Iseke abschließend zusammen, dass der Computer im Unterricht kein Katalysator sei, kein Selbstläufer und kein Mittel zum Zweck, sondern im besten Fall ein Bildungsraum. Positive Effekte aus der Nutzung moderne Medien entwickelten sich nicht von allein. Das Potential neuer Medien läge vielmehr darin, dass man neue Lernformen überdenken könne, was einen kreativen Prozess in der Unterrichtsentwicklung darstelle.
Anschließend stellten Frau Prof. Gabriele Bellenberg und ihr Team von der Ruhr-Universität Bochum erste Ergebnisse einer Studie vor, die von den Weiterbildungskollegs NRW initiiert und von der AG Schulforschung der Universität Bochum gemeinsam mit den beteiligten Schulen entworfen wurde: Beteiligt sind 22 Abendgymnasien und Kollegs aus vier Bundesländern. Finanzielle Unterstützung erhält das Projekt durch die Hans-Böckler-Stiftung.
Das Forschungsprojekt untersucht typische Bildungsverläufe von Studierenden in Bildungsgängen Abendgymnasium und Kolleg. Im Fokus stehen u.a. die die einzelschulischen Bedingungen, individuelle Bildungsaspirationen, Gründe für einen Schulabbruch sowie der Übergang in weitere Bildungssysteme.
Die erste Teilanalyse, die sich auf die Befragung von Studierenden im ersten und vierten Semester der beteiligten Schulen stützt, gab Auskunft über den Erwerb der Zugangsvoraussetzung zum ZBW. Insgesamt die Hälfte (54%) der Teilnehmer hatte den Mittleren Bildungsabschluss an einer allgemeinbildenden Schule des ersten Bildungsweges erworben, 20 % der Befragten sind aber Absolventen einer anderen Bildungseinrichtung des ZBW. Ebenfalls 54% der Teilnehmer haben vor Beginn des Lehrgangs am WBK keine Berufsausbildung abgeschlossen. Hinsichtlich einer beruflichen Tätigkeit während des Lehrgangs ergab die Befragung, dass im Lehrgang Abitur Online 85 % der Studierenden berufstätig sind, im Lehrgang Abendgymnasium 74 % und im Lehrgang Kolleg immerhin noch 44%, obwohl es sich hierbei um einen Vollzeitstudiengang handelt, der ab dem ersten Semester durch das BAföG bezuschusst wird. Dies zeigt, dass eine nicht unerhebliche Anzahl Studierender in allen Studiengängen schon zu Beginn des Lehrgangs eine Doppelbelastung von Berufstätigkeit und Schule zu tragen hat. Die Frage nach der Aussagekraft des Kriteriums „Berufstätigkeit“ für die Bildungsverläufe im ZBW müsse noch weiter ausdifferenziert werden. Ebenso müsse die Auswertung des Befragungspunktes „Belastungsfaktoren“ noch erfolgen.
Diese werde weitere Rückschlüsse über die mögliche Belastung durch eine Berufstätigkeit zulassen.
Weiterhin wurden Angaben zu den Zielen der Studierenden im Anschluss an den Schulbesuch erhoben. Zum Zeitpunkt der ersten Datenerhebung planten 57 % der Befragten, ein Studium aufzunehmen. Weitere 26 % allerdings hatten noch keine Pläne oder waren sich unsicher, welches Ziel sie mit dem Schulbesuch verfolgen. Dies mag ein Grund für die teilweise recht hohen Abbrecherquoten sein, denen sich das Forschungsteam aus Bochum im nächsten Erhebungsbaustein widmen wird. Die bisher Befragten gaben vielfältige Gründe an, warum sie den Schulbesuch nicht bis zum ursprünglich gesteckten Ziel fortsetzen konnten. Dazu gehörten unter anderem Veränderungen im privaten Umfeld, die die Wiederaufnahme einer Berufstätigkeit notwendig machen oder aber auch eine fehlende soziale Anbindung in der Schule.
An dieser Stelle erfolgte eine kurze Diskussion der bisher vorgestellten Ergebnisse im Plenum. Die Bemerkung von Herrn Bernhard, Vertreter des hessischen Kultusministeriums, die hohe Abbrecherquote sei als Beleg dafür zu sehen, dass die Schulen des ZBW die Studierenden sorgfältiger auswählen müssten, zum Beispiel durch die in Hessen eingeführten Eingangstests oder der Aufnahme vorgeschaltete Gespräche, um die Motivation des Bewerbers zu überprüfen, wurde im Plenum von Unmut begleitet. Der Schulleiter des Rahel-Varnhagen-Kollegs Hagen, Herr Dr. Kühmel, , berichtete in diesem Zusammenhang, dass seine Schule auf Einstufungstests wieder verzichtet, da es sich erwiesen habe, dass es zwischen Einstufungstests und dem späteren Studienerfolg der Studierenden keine Korrelation gebe. Ein Eingangstest sei seines Erachtens somit nicht geeignet, das Potenzial eines Bewerbers zu überprüfen oder eine Prognose über einen möglichen Dropout zu fällen.
Der Journalist und Buchautor Marco Maurer belegte abschließend an seiner eigenen Person, dass „Aufstieg durch Bildung“ (dem Bayernkolleg Augsburg sei Dank) und Herrn Prof. Bude zum Trotz auch heute noch gilt. Er stellte sein Buch „Du bleibst, was du bist“ vor, in dem er der Frage nachgeht, wie gerecht die Bildungschancen in unserem Land verteilt sind – und kommt zu einer erschreckenden Antwort: ja, es gibt sie, die Aufsteiger wie ihn oder Frank Walter Steinmeier, Rüdiger Grube oder Cem Özdemir, die er in seinem Buch vorstellt, aber sie sind Ausnahmen. Ihr jeweils sehr individueller Weg aus einfachen sozialen Verhältnissen in die Führungsschichten unserer Gesellschaft war bestimmt durch hohes persönliches Engagement, Unterstützung seitens der Eltern oder einzelner Lehrer oder Freunde – und den zweiten Bildungsweg, der den Molkereifachmann Marco Maurer zum Abitur und dann in ein Studium führte. Der Preis dafür seien allerdings oft eine
Entfremdung vom Herkunftsmilieu einerseits, ein Nicht- ganz- Dazugehören im neuen andererseits. Der Autor machte sehr anschaulich deutlich, dass strukturell von Bildungschancengerechtigkeit in unserer Gesellschaft nicht die Rede sein kann – immer noch entscheidet im Alter von 10 Jahren die soziale Herkunft stärker als die schulischen Leistungen über den Zugang zu Haupt- oder Realschule oder zum Gymnasium und damit über den Zugang zum Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. Wer aufsteigen will, braucht große Anstrengungsbereitschaft, Glück, engagierte Helfer – oder eben – „dem Himmel sei Dank“ (Marco Maurer) – den zweiten Bildungsweg und eine engagierte Deutschlehrerin, die den jungen Marco dazu ermutigte, Journalist zu werden.
Nach der Kaffeepause gab es kurze Erläuterungen und eine Aussprache zum Strategiepapier, das von einer Arbeitsgruppe für die Bundesringtagung vorbereitet worden war. Es wurde am nächsten Tag auf Empfehlung der Anwesenden auf der Mitgliederversammlung verabschiedet.
Axel Bruns (Sauerland-Kolleg Arnsberg) und Karin Bödeker (Hanse-Kolleg Lippstadt) stellten eine Resolution zur Einrichtung von Kursen für Migranten vor, die aus aktuellem Anlass während der Tagung erarbeitet worden war – diese fand ebenfalls eine überwältigende Mehrheit.
Herr Suthe (Nikolaus-Groß-Abendgymnasium Essen) erläuterte in einem kurzen Referat die Aufgaben der Abendgymnasien und Kollegs unter christlicher Leitung.
Abschließend stellte Frau Walter (WBK Bonn und Sprecherin des Dachverbands der Weiterbildungskollegs NRW) das Programm des am 09.03.2016 in den Westfalenhallen Dortmund stattfindenden Bildungsforums der Weiterbildungskollegs in NRW vor. Hauptredner wird der Bildungsforscher und Soziologe Klaus Hurrelmann sein. Frau Walter lud alle Anwesenden dazu herzlich ein. Das genaue Programm und ein Anmeldungsformular finden sich unter www.bildungsforum-wbk.nrw/
Karin Bödeker, Dagmar Keatinge (Hanse-kolleg Lippstadt)